Montag, 10. Mai 2010

Wie bildet man ein Regime in der Demokratie, Wahlen in NRW


Das Volk der Entrechteten, das in dieser "Demokratie" (Volksherrschaft ??!!) nie etwas zählt, sind die Nichtwähler und das ist fast die Hälfte des Vokes.

Wahlen in
NRW 2010
Baden-Württemberg 2011
 Saarland März 2012




Eine kurze Analyse der demokratischen Wahltechnik auf dem Beispiel der Landtagswahlen Wahlen in NRW in 2010.

Ergebnisse der Landtagswahlen in NRW am 9.05.2010.

Quelle: Handelsblatt 10.05.2010

Parteien und Kandidaten
% von den gesamten Wahlberechtigten
 in % von Nicht Vertretenen
in % von Wahlbeteiligung
Wahlbeteiligung
59,3 138,9
100,0
Wahlnichtbeteiligung
40,7
95,8
68,6
CDU
20,5
48,2
34,6
SPD
20,5
48,1
34,5
Grüne
7,2
16,9
12,1
FDP
4,0
9,3
6,7
Die Linke
3,3
7,8
5,6
Restliche Kandidaten unter 5% Grenze
1,8
4,3
3,1
Nicht vertretenen im Landtag
42,5
100,0
71,7
Kleinste regierungsfähige Mehrheit
29,7
69,9
50,1

Die stärkste Gruppe des Volkes, die Nichtwähler machen 40,7 % der Wählerschaft aus, und mit den Wähler der "Restlichen Kandidaten" wird in dem NRW-Landesparlament gar nicht vertreten, die beide werden "regiert" von den Völkesgruppen, falls sie tatsächlich von den Parteien vertreten sind, die im besten Fall nur 2/3 der "Nicht Vertretenen" ausmachen, z.B. im Wählerschaft von CDU entspricht nur 48,2 % der "Nicht Vertretenen".

Die Wähler der Parteien, die die 5% Grenze nicht überschritten haben, haben ebenso keine Vertreter im Landtag, wie die Nichtwähler. 42,5 der Bürger (Wahlberechtigten), also fast die Hälfte, wird überhaupt in Landtag nicht vertreten. Zur Erinnerung GG Art. 38 : "(1) Die Abgeordneten ... sind Vertreter des ganzen Volkes", wie soll das gehen, wenn die Abgeordneten an die Parteidisziplin gebunden sind und im besten Fall nur die Interessen eigener Wähler wahr nehmen, und das nur dann, wenn das mit der Forderungen der Parteisponsoren bzw. Gründer nicht kollidiert.

Nach dem geltenden System reicht 29,7% der Wähler, um eine regierungsfähige Mehrheit zu bilden, die über mehr als 70% der Wähler bestimmen kann wie sie will. Gegenüber den Nichtwähler, die in dem System so wie so mißachtet werden, hat die "regierende" Gruppe die Stärke von 70% der "Nicht Vertretenen".

Fazit:
In der westlichen Demokratie bestimmt eine winzige Minderheit von nicht mal 1/3 der Wahlberechtigten das Schicksal der überwältigenden Mehrheit, somit ist die Demokratie ein Regime einer Minderheit über die absolute Mehrheit. Die Art des Regimes kennen wir aus den anderen Systemen, die in der Systempropaganda gern als abscheulich bezeichnet werden.

Die obige Analyse berücksichtigt nicht, dass die "gewählten" Regierungen in der Regel weniger an die Parteiprogramme  gebunden sind und viel mehr an die Forderungen der Sponsoren der Parteien (der s.g. Spender), vgl. z.B. die Bundesregierungen in ihrer ganzen Geschichte, besonders seit der s.g. "Deutschen Einheit". Die "gewählten" Regierungen erfüllen nur die Aufträge der "Finanz-Weltgemeinschaft", siehe die Blitzgesetzte: FMStG genannt. "Rettungspaket", Griechnlandgesetz oder die diskutierten im Bundestag Kriegsgesetze für Afghanistan, Jugoslawien, Nahen Osten, Afrika.

Von der Höhe der Schmirgeldzahlungen der Lobbies hängt im Übrigen der Werbeauftritt und in Folge das Wahlergebnis der Parteien ab, je korrupte ist die Partei, desto aufwendiger die Werbung und grössere s.g. "demokratische" Zustimmung der Wähler, sprich die Verfälschung der Wahlergebnisse. Neben der Korruptions-Preisliste des Chefs der Landesregierung in NRW, "Rent a Rüttgers?", ist bekannt der Preis des Bundeskanzlers, Kohl hat seinen Preis auf 2 Mio. DM, umgerechnet 1 Mio. € selbst festgelegt.

Jetzt ist die Aufgabe der Systemmedien, den Wähler weiss zu machen, was sie eigentlich mit der Wahl wollten. Zwar kann keine von den im Wahlprogrammen deklarierten Koalitionen entstehen, aber die Systemmedien werden schon wissen weiss zu machen, was die Wähler eigentlich wollten, und das ist immer das, was auch die Auftraggeber (oben genannt auch Spender) sich wünschen. Die Nachwahlspenden werden die Phantasie der Parteiführer schon entsprechend beflügeln, dass sie das richtige tun und nicht noch ein mal den Unfug à la Ypsilanti entsteht. Die Ypsilanti selbst ist poltisch von den Systemmedien schon 2008 zur Grabe getragen, seit 2008 findet nicht mal Internet (Google) ein Wort über sie.


Landtagswahlen in Baden-Württemberg März 2011
Quelle: lpb


Grüne
SPD
CDU
FDP
Linke
sonstige
Nichtwähler
Wahlbeteiligung
2011: in % der Wahlberechtigten
16,0
15,3
25,8
3,3
1,9
3,7
32,8
66,2 = 2/3-tel Gesellschaft
2011: in den Medien, bezogen auf die abgegebenen Stimmen
24,2
23,1
39,0
5,0
2,8
5,6
49,5

2011-15 regiert von % der Wahlberechtigten
nicht mal 1/3: 31,2
von der Regierung nicht vertreten mehr als 2/3 : 68,8

2011 im Parlament nicht vertreten
im Landtag vertreten nicht mal 2/3 der Wahlberechtigten:  60,4%
in Landtag nicht vertreten: 39,6%


2006: in % der Wahlberechtigten
6,2
13,5
22,5
5,7

5,7
46,6
53.4 knapp über die Hälfte
2006: in den Medien, bezogen auf die abgegebenen Stimmen
11,7
25,2
42,2
10,7
-
8,2
87,3

2006: Von der Regierung nicht vertreten regiert nicht mal von 1/3 der Wahlberechtigten:  28,2
nicht vertreten mehr als 2/3: 71,8

2006 im Landtag vertreten
im Landtag vertreten nicht mal die Hälfte der Wahlberechtigten: 47,9
nicht vertreten die Mehrheit: 52,1


Auch in diesem Land (BW) wackelt eine Minderheit, der wohl bekannte Schwanz, mit dem Hund. Auch diesmal wählte man das s.g. kleinere Übel, aber die Wahl des kleineren Übels gilt für die nächste 4 Jahre und dann kann das kleinere Übel zum grossen werden, dabei hat das kleinere Übel nach dem demokratischen Prinzip die Berechtigung weitere Schulden auf die Schultern auch der von der Regierung nicht vertretenen Bürger (mehr als 2/3) zu laden, so zu mindestens legen die Gläubigen (woanders als Sponsoren bekannt) die Demokratie aus. Im Jahr 2006 reichte sogar kaum 1/3-tel der Wähler (28,2%), um den Stuttgart 21, Landesbank und andere  Bürden den Bürger in BW aufzuladen. Der vorzeitige Abschluss der Verträge bzw. Gesetze garantiert den "Sponsoren", dass auch nach dem Wechsel der Regierung, das versprochene Geld ausbezahlt wird, das wird die neue Regierung nie in Frage stellen.

Interessanterweise haben die Partei SPD, CDU, die Linke und besonders Grüne mehr Stimmen bekommen, als im Jahr 2006, das ist den Medien absolut entgangen, obwohl die Medien selbst viel dazu beigetragen
haben, dass die mehr als sonst verwirrten Wähler unbedingt eine Legitimation den Parteien zum Raub und Betrug erteilen wollten.

Nach der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg : "Demokratie ist die schlechteste Regierungsform ... ", sie beruft sich dabei auf den alten Politgauner Churchil. Es ist nicht wichtig, ob die s.g. "Demokratie" die schlechteste Regierungsform ist oder nicht, sie ist eine üble Regierungsform, eine Regierung des s.g. "kleineren" Übels.

Es ist wahrscheinlich manchen nicht entgangen, dass die Massenmedien die Erhebung der Grünen zur Regierungspartei massiv in den Monaten vor den Wahlen getrieben haben. Die Wähler haben die Bemühungen auch entsprechend gewürdigt und nach den Vorgaben der "Sponsoren" den Regierungswechsel, so wie von den Sponsoren gewünscht, demokratisch bestätigt. Es bleibt Geheimnis der verwirrten Wähler, was haben sie eigentlich von dem ReGIERungswechsel erwartet. Bestimmt wollten sie das demokratische System noch mal bestätigen:

Weiter so !!



Landtagswahlen Saarland März 2012

Wir wiederholen: " Die stärkste Gruppe des Volkes, die Nichtwähler machen 38,4 % der Wählerschaft aus", sie hat keine Chance den Gehör in diesem "demokratischen" System zu finden, wieder um 40% und weiter zitiert nach Duckhome:

Wie bei allen Wahlen in der deutschen Parteiendiktatur wurden die Nichtwähler mit 305.910 Stimmen (38,4 %) klarer Wahlsieger. Weit abgeschlagen folgte die CDU mit 169.594 Stimmen (21,3 %) gefolgt von der SPD mit 147.160 Stimmen (18,5 %) die es mit ihrem Spitzenkandidaten Heiko Maas auch im dritten Anlauf erwartungsgemäß nicht schaffte die CDU rechts zu überholen.


von Johannes-Paul Wucherer und Benedikt Zinser 10.05.2010   , aktualisiert von Johannes-Paul Wucherer 25.03.2012