Donnerstag, 8. April 2010

Drogen


Drogen spielen eine wichtige Rolle bei systematischer Zersetzung der Gesellschaft der s.g. westlichen Demokratie. Die Versorgung mit den Drogen verlangt verständlicherweise den Aufbau der Versorgungsinfrastruktur, diese Aufgabe erfüllen nicht nur die kriminellen Organisationen, häufig ausländisch, aber auch die Staatsorgane wie die Geheimdienste bzw. die Organe der Inneren Sicherheit wie Polizei und Justiz. Deutschland befindet sich seit der s.g. deutschen Einheit in der Aufbauphase, dabei die Kriminalisierung im Drogenbereich übersprang auf die Wirtschaft, vgl. z.B. Siemens, Telekom ... oder Geldwesen (s.g. "Finanzkrise": Landesbanken, KfW, IKB, HRE, Deutsche Bank ...)


Religion ist das Opium des Volkes

So wird K. Marx häufig zitiert, die Aussage ist im Zusammenhang mit dem Opiumkrieg in China entstanden.

Es schein, dass die "Naturbewegung" (Grüne), die in den 60-gen Jahren in Deutschland aus dem Boden gestampft wurde, die Maxime umgedreht hat, für sie waren Drogen die neue Religion des Volkes, mit dem Cannabis (der Pflanze der Grünen) an der Spitze.

Jede Droge hat heilende, besonders palliative Wirkung, wie lang sie zum Heilen benutzt wird ist sie nur Medizin, zur Droge wird sie beim Missbrauch, d.h. wenn sie ausser der Krankheitsbilder verabreicht wird, z.B. zur kurzfristigen Leistungssteigerung. Da unsere Gesellschaft als eine Leistungsgesellschaft (?!) definiert ist, ist das Abrutschen in den Drogenmissbrauch eine vorprogrammierte und systembedingte Folge.


Drogenhunger

Die westlichen Gesellschaften rutschen in Folge der ausgearteten Leistungssucht in den Drogenhunger. Die Gesellschaften vertreiben die Drogeninfrastruktur fast ohne Ausnahme in die Illegalität, weil das höhere Rendite für die Investoren erzielen lässt. Das ist auch die Folge des Überschusses am Kapital gegenüber der reellen Wirtschaft, das sehnsüchtig nach den Quellen der höheren Rendite sucht. Das Kapital ist in der Lage den Illegalitätstatus zu festigen, um die Rendite zu sichern, ungeachtet der sozialen Folgen.

Um den Forderungen des Kapitals zu entsprechen, übernimmt die Staatsmacht die Aufgabe des Aufbaus des Drogenhandels. Wurde die Opiumproduktion in den 60-Jahren in s.g. goldenem Dreieck aufgebaut (Vietnamkrieg), schon seit dem Ende des Vietnamkrieges haben die US-Nachrichtendienste das neue Opium-Zentrum in Afghanistan aufgebaut.


Afghanistan

Wenn man nur der CIA glauben darf, war die Opiumproduktion dimensioniert:



Hektar
Tonnen Opium
Vielfache
der Taliban-
produktion
Tönen Heroin

1999
51.500
1.670
23

"Rohopium als Lebenselixier Afghanistans" aus NZZ von 11. November 2000
2001
1.695
74
1

die Taliban haben die Produktion, damit auch die Finanzierung der CIA massiv bedroht
2002
30.750
1.278
17

nur mühsam gelang der US-Eroberer die Produktion wieder in Gang zu bringen, aber immer hin
2003




CIA, keine Angaben. Die Vergrösserung der Anbaufläche verlangte die Unterstützung der NATO-Vasallen.
Deutschland entsendet die Söldner zur Überwachung der Felder und des Drogengeschäfts in Afghanistan seit 2002 und entsprechend dem Wachstum des Geschäftes wurde das deutsche Kontingent angepasst
2004
206.700
4.950
67
582
Quantensprung
2005
107.400
4.475
60
526
die Reduktion der Einbaufläche ist mit dem Einsatz der neuen, aus US-Genlabors stammenden Sorten zu erklären
2006




CIA, keine Angaben
2007
202.000
8.000
108
947
42% mehr als im Vorjahr
Superjahr für CIA und die NATO
2008
157,000
5.500
74
648
31% weniger
2009




CIA, keine Angaben

Eine neuere Quelle (Seite 15) zeigt die Entwicklung des Opiumanbaus in Afghanistan 1994-2010, nach dem Zusammenbruch der Opiumproduktion unter Taliban, sorgt die U$A-Führung um sofortige Wiederherstellung der Produktionskapazitäten. Das heisst auf Deutsch: "Auf den Mohnfelder verteidigen wir unsere Demokratie", die Demokratie ist offensichtlich nur mit Heroin denkbar. Die krepierenden Opfer der Überdosis verdanken sie das den guten Onkeln: Struck, Jung, Dr. zu Guttenbergde Maizière und anderen "politischen" Onkel und Tanten vom Bundestag und Parteien: CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne.

Entwicklung des Opiumanbaus in Afghanistan
Opiumproduktion in Afghanistan in 1994-2010 in Tonnen


Die bonner Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit sieht die Lage undramatisch: "95 % des in Europa illegal gehandelten Heroins wurden aus afghanischen Opium hergestellt; Drogenproduktion und -handel machen gegenwärtig nach verschiedenen Schätzungen zwischen 40 und 60 % des afghanischen Bruttoinlandsproduktes aus", man kann sagen, die Opiumproduktion ist unter U$A/€U-Besatzung unentbehrlich geworden, damit das Land überhaupt funktionieren kann, aber fragen sie ihren Abgeordneten.

Manche Quellen berichten, dass der Mohnanbau in Afghanistan seit Anfang an von der U$-Army lizenziert wird, an den Lizenzgebühren müsste auch die U$-Army-Führung beteiligt sein, somit ist die CIA nicht der einzige Nutzniesser. Die Beteiligung der Führung der Bundeswehr bzw. der Bundesregierung an dem Drogenhandel wurde weder recherchiert noch diskutiert. Das wäre die Aufgabe des Bundestages, die Vertreter der Bundestagsparteien unterschlagen gezielt das Thema, was eine Komplizenschaft bedeutet, wenn man die o.g. öffentliche Zahlen wahrnimmt.

€U Berichtet über den Heroinkonsum, Seite 15:
"Der Konsum dieser Droge war seit Mitte bis Ende der 90er Jahre insgesamt rückläufig. Heute ist die Lage jedoch eher uneinheitlich und gibt in einigen Gebieten Anlass zur Sorge. Nachdem die Zahl der neuen Behandlungsnachfragen zunächst spürbar gesunken war, ist sie seit 2002 gestiegen", seit 2002 begann der U$-afghanische Wiederanbau von Opium in €U zu wirken.

Man weiss in €U Bescheid über die Transportwege der afghanischen Heroin, Seite 82:
"Heroin gelangt vorwiegend über zwei große Drogenhandelsrouten nach Europa: zum einen über die traditionell wichtige Balkanroute, die sich nach dem Transit durch Pakistan, Iran und die Türkei in mehrere Teile gabelt, zum anderen über die „nördliche Route“ durch Zentralasien und die Russische Föderation, über die Heroin beispielsweise per Zug direkt nach Polen (INCB , 2009a) oder über Litauen nach Norwegen befördert wird."

Weniger verschlüsselt schreiben die Russen: "EU ist der größte Absatzmarkt für Heroin", weil sie selbst, integriert in die „nördliche Route“ Leidtrangende sind. Die systematische Verseuchung der €U mit den Drogen ist offensichtlich der Teufelsplan der Führungen der U$A und €U, sie erklären selbst die Notwendigkeit des Mohnabaus in Afghanistan.


Kokain

2007: "Mindestens 4,5 Millionen Europäer haben 2007 Kokain eingenommen." Wir könnten davon ausgehen, dass etwa 2% der Erwachsenen (ab 15 Jahre) in €U nimmt die Kokain an. Insgesamt soll 5 mal so viel Drogenkonsumenten geben.

Gucken wir auf die EU-Rolle (2005): "Seit den 1990-er Jahren entwickelt die EU ein europäisches Modell zur Bekämpfung von Drogen und Drogensucht. Prävention, Aufklärung und Behandlung einerseits und die strafrechtliche Verfolgung von Drogenherstellung und Drogenhandel andererseits bilden den Grundstein dieses Konzepts."

Man könnte denken, alles im Griff. Lesen wir die gleiche Quelle von 2005: "In der EU gibt es heute rund 2,1 Mio. Drogenkonsumenten, von denen wahrscheinlich die Hälfte spritzen. Etwa 9 Millionen Europäer (3 % der Erwachsenen) haben schon einmal Kokain gebraucht, rund 2,6 Millionen (0,8 %) haben in letzter Zeit Ecstasy konsumiert. Mehr als 62 Millionen Europäer (über 20 % aller Erwachsenen) haben irgendwann Cannabis probiert, ca. 20 Millionen (über 6 % aller Erwachsenen) haben es in den vergangenen 12 Monaten gebraucht."

Dem €U-Protokoll über die Erhebung 2005, Seite 60 kann man entnehmen:
"3,5 Millionen (2,4 %) jungen Erwachsenen, die in den letzten zwölf Monaten Kokain eingenommen haben, 1,5 Millionen (1 %) die Droge in den letzten 30 Tagen konsumiert haben"
in der Erhebung 2007, Seite 71 :
"Schätzungsweise haben etwa 4 Millionen Europäer die Droge in den letzten zwölf Monaten konsumiert (durchschnittlich 1,2 %),"
was auf eine deutliche Steigerung des Konsums hinweist, d.h. auch diesmal ist die €U eine zwecklose finanzielle Belastung. Wenn man den Zustand mit der Entwicklung der Drogenwirtschaft in Afghanistan vergleicht, die von den €U-Länder wesentlich gefördert wird, sind die antidrogen Aktivitäten der €U eine Fiktion, eine Art der Potemkinschen Dörfer, die vorgaukeln sollen, dass sie der Drogengefahr entgegenwirkt, obwohl das Gegenteil das verdeckte Ziel der €U ist.

Schengener Abkommen

Das Schengener Abkommen bedeutet auch die massive Erleichterung des Transfers der Ware Droge im Rahmen von €U. Es ist zugeschnitten an diese Art der Kriminalität aber auch öffnet neue kriminelle Felder in bis dahin nicht kriminellen Wirtschaft, wie die leitenden Persönlichkeiten von Siemens und anderen Firmen gezeigt haben.


Mehr zu dem Thema:

Bundestagabstimmung - für die Drogenmafia in Afghanistan


von Johannes-Paul Wucherer jr. und Benedikt Zinser jr. 8.04.2010   aktualisiert: Johannes-Paul Wucherer jr.  17.03.2011